Welche Informationen über den Patienten sollte man haben, um die Forderung effektiv beitreiben zu können?
Nach einer abgeschlossenen Krankenhausbehandlung wird der Patient entlassen und was bleibt ist oft eine offene Krankenhausrechnung. Um Krankenhausforderungen erfolgreich beitreiben zu können, spielen mehrere Faktoren eine Rolle – die Qualität der Patientendaten ist eine wesentliche davon.
Hierfür hat die Patientenaufnahme in Ihrem Haus bereits eine Basis geschaffen. Wichtig ist nun die Datenerfassung in der Patientenaufnahme entsprechend zu optimieren.
Speziell die Vollständigkeit und die umfangreiche Erfassung von Patientendaten ist eine der Grundvoraussetzung, sowohl für Inlands- als auch für Auslandsfälle, für den späteren Erfolg. Je höher die Datenqualität, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Realisierung.
Neben standardisierten Erfassungsparameter wie bspw. Vorname, Name, Geburtsdatum, Wohnort und Krankenversicherung können weitere Angaben für die Beitreibung hilfreich sein:
E-Mail Adresse, Identifikationsnummer, Staatsangehörigkeit, Geburtsort, Passnummer, Aktuelle oder letzte Tätigkeit usw.
Je mehr Angaben des Patienten erfasst wurden, desto einfacher ist es nachträglich den Kontakt herzustellen. Die Klärung mit dem Patienten selbst, aber auch mit Dritten wird vereinfacht und erhöht die Wahrscheinlichkeit die Forderung erfolgreich durchzusetzen. Eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Beitreibung spielen auch die Daten, welche zu Begleit- und Kontaktpersonen des Patienten erhoben werden.
Darüber hinaus wird den Krankenhäusern, speziell in der Patientenaufnahme, empfohlen gut lesbare Kopien von Personalien des Patienten zu machen. Nicht nur Passkopien sondern auch Kopien von Aufenthalts- und Beschäftigungserlaubnissen oder ähnliches sind förderlich.